Vor ein paar Wochen haben wir euch die Designs von Purl Soho vorgestellt. Anja hatte damals im Fasercafé digital von einem Babyjäckchen berichtet, das sie gerade anfangen wollte. Jetzt ist es fertig und kann sich absolut sehen lassen!
Die Anleitung zum Little Baby Sweater ist kostenlos, aber nur auf Englisch verfügbar. Besonders ansprechend finde ich die Konstruktion, die ungewöhnlich, aber sehr reduziert und grafisch ist.
Möchtest du das Babyjäckchen vielleicht auch stricken? Anja hat den Prozess für euch festgehalten und auch den einen oder anderen Tipp parat:
Altes Garn sparte sich jahrelang für ein neues Modell auf
Mein Wollvorrat wünschte dringend reduziert zu werden, aber wo anfangen? Letztendlich habe ich mich für etwa 300 g dunkelblaumeliertes Baumwollmischgarn von Austermann entschieden, das möglicherweise noch aus dem 20. Jahrhundert stammt 😉 Hat sich das Garn für den Fallmaschenpulli Modell 43 aus FILATI No. 57 (Frühjahr/Sommer 2019) aufgespart? Jedenfalls passt es perfekt zu dem Modell, finde ich.
Aber, anstatt es wie angegeben in Vorder- und Rückenteil zu stricken, habe ich mich entschieden, es in einem Stück in Runden zu fertigen. Und weil die Seitennaht entfiel, fielen auch gleich die vier Randmaschen einfach weg. Viele Zentimeter nur rechte Maschen. Für mich ja total untypisch und vielleicht auch ein bisschen langweilig? Nach dem Bündchen wurde es bis zu den Ärmeln mit ein paar Zunahmen jedenfalls ganz entspannt, was sich dann bei den Aufnahmen für die Ärmelchen änderte. Das war eine kleine Hürde auch für mich, die erst mal überwunden werden wollte.
Um weiter ohne Naht zu arbeiten, nahm ich gleich die nötigen Maschen doppelt (also zweimal vorne und hinten) auf und strickte daraus in beide Richtungen. Damit ich unter anderem Vorder- und Rückenteil getrennt von einnander stricken kann, benötigte ich eine zweiten Fadenansatz, um die Öffnung für die Ärmel zu gewährleisten. Hierfür habe ich zwei verschiedene Anschläge genutzt, die du im folgenden Video siehst:
Das Fallmaschenmuster ging mit etwas Konzentration wieder leicht von der Hand.
Die Schulternähte schloss ich, indem ich auf der linken Seite mit drei Nadeln abkettete:
… wobei die angegebene Abkettmaschenzahl nicht ganz dem entsprach, was ich tatsächlich abgekettet habe.
Für den Halsausschnitt gab es noch zwei Extra-Runden, bevor es dort ans Abketten ging. Dann noch vier Fäden vernäht, denn beim Garnwechsel wurden die Fäden gleich mit dieser Technik eingewebt:
Den Abschluss der Arbeit bildet laut Anleitung der Häkelrand an den Ärmelchen. Dafür durfte ich dann auch noch einmal vier Fäden vernähen. – fertig! 🙂
„Wollen Sie den Ärmelschal von Tanja Steinbach stricken?“, fragte die Verkäuferin im Laden, als ich nach der Wolle fragte. Die Anleitung scheint gerade ziemlich beliebt zu sein, und ich verstehe das auch: es ist ein Projekt, dass man entspannt „runterstricken“ kann. Durch das Muster hat man ein angenehmes Maß an Herausforderung (aber nicht zu viel) und man kann sich mal an einem Ajour-Muster versuchen … (wenn man es mal verstanden hat, geht es gut). Auch schön: Angaben in cm, nicht in Reihen.
Die Anleitung fand ich gut verständlich, man sollte sie nur richtig lesen um alle Informationen aufnehmen zu können.
Weil ich lange Arme und ein breites Kreuz habe, habe ich den One-Size-Ärmelschal aber etwas länger gestrickt und bin jetzt sehr zufrieden. Jetzt mache ich noch einen – als Geschenk ?
Daniela hat nach einer YouTube-Anleitungen diese witzige Maske gehäkelt. Da die Häkelmaschen natürlich zu offen für einen guten Schutz sind, kann man innen noch ein (Stoff-)Taschentuch einlegen. Besonders gut gefällt mir das Virus-Portrait … so sieht er mal richtig sympatisch aus 😉
Ruth nutzt die aktuelle Lage der Dinge zur Resteverwertung. Ein wunderschönes Produkt dieser Bestrebungen sind Moonflower Socks.
Sowohl das Garn, als auch die Anleitung sind von Drops. Und wenn dich Ruths Socken überzeugt haben und du auch gleich loslegen willst … die kostenlose Anleitung findest du hier.
Jetzt mal ganz ehrlich: Ruths Farben sind schöner, als die auf dem Foto der Anleitung, oder?
Sylvia hat sich ans Brettchenweben getraut. Noch gibt es ein paar Dinge zum Verbessern: Wer genau hinschaut, findet den einen oder anderen Fehler und der Schussfaden hätte fester angezogen werden können. Vielleicht war auch die Garnwahl nicht ganz optimal …
Aber schaut euch die Anzahl der Brettchen an! Eine ganz fabelhafte Leistung würde ich sagen. Und: Übung macht die Meisterin!
Wenn du das Brettchenweben auch einmal ausprobieren willst, dann hat Sylvia hier drei Videos mit den Grundlagen für dich gesammelt:
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